Er findet bereits seit Jahrhunderten Anwendung – Sowohl in der Küche als auch als Heilkraut. Zwar schmecken die Blätter für viele zu bitter, aber sie stecken voller Vitamine und Eisen. Zudem lassen sie sich daher gut zu Salaten oder grünen Smoothies verarbeiten. Die Blüten bilden ausserdem schöne Farbtupfer in Wildkräuter-Salaten.
Schon in der Antike galt Ehrenpreis als Kraut mit vielfältiger Heilwirkung. Im Mittelalter wurde Ehrenpreis bei Erkältungen der Lunge und der Bronchien angewendet. Ausserdem gilt er als Mittel gegen Vergiftungen. Auch äusserlich kam das Kraut zur Anwendung: gegen Ekzeme, Schuppenflechte oder Juckreiz. Ehrenpreis-Kraut wird noch heute als Tee zubereitet. Dieser soll schleimlösend, harntreibend und beruhigend wirken. Des Weiteren wird dem Tee aus Ehrenpreis nachgesagt, gegen erhöhte Cholesterinwerte zu helfen – Wissenschaftliche Belege gibt es dafür allerdings (noch) nicht.